Einen Appenzeller richtig anfassen:
Um einen Appenzeller
Sennenhund kennen zulernen, müssen wir dem Hund die Möglichkeit bieten, uns kennen zulernen. Wir müssen warten können, bis er den Kontakt mit uns sucht. Auf keinen
Fall dürfen wir uns ihm aufdrängen, nicht mit Worten, nicht mit Liebkosungen oder Leckerbissen. Auch dürfen wir das Tier nicht unterordnen und es uns damit gefügig machen. Wenn
wir dem Appenzeller Zeit lassen, ihn überall schnuppern lassen und erst wenn er nach Zärtlichkeiten verlangt, indem er uns mit der Nase anstupst, ihm diese geben, so wird
es nicht lange dauern bis er uns akzeptiert. Man fasst den Appenzeller nie von oben herab an, sondern beginnt ihn unter dem Kinn zu kraulen. Wenn die Hand von oben kommt,
ist es für den Treibhund so als ob ihn ein Hufschlag von einer Kuh treffen würde. Er weicht sofort aus und sein Misstrauen ist geschürt. Die Augen dürfen nie mit der Hand verdeckt
werden, er will den Fremden beobachten und sehen können. Wird dies nicht beachtet, so wird der Appenzeller sich von dieser Person nicht mehr, in den meisten Fällen sogar nie
mehr anfassen lassen.
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